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Hilfe die trägt

Was ist nur mit uns Menschen los? Wie kann mann sich so aufführen und ein Narkosemittel dass ein Pferd niederstreckt selbst und freiwillig einnehmen. Die Risiken sind nicht ohne. Immer mehr, immer krasser und immer grenzenloser muss es sein damit wir zufrieden sind. Auch hier in St. Gallen ist Ketamin vermehrt ein Thema. Es kommen auch Konsumenten zu uns und wollen den test machen ob es sich wirklich um Kita (Ketamin) handelt. Es ist einfach unverantwortlich dieses sehr potente Narkosemittel weiterzugeben.  thomas

 

Erscheinungsformen:
flüssig als Lösung oder als weisses, kristallines Pulver.

Konsumformen:
Ketamin wird geschnupft, geschluckt oder gespritzt (intramuskulär oder intravenös).

Dosierung:
50−150 mg geschnupft, 250−400 mg geschluckt, 70−120 mg intramuskulär gespritzt.

Wirkung

Es kann zu einer bruchstückhaften Auflösung der Umwelt und des Körperempfindens kommen, Gedanken können abreissen, Gefühle der Schwerelosigkeit oder des Schwebens können auftauchen. Sinneswahrnehmungen und Raum-Zeit-Empfinden verändern sich. Bei höheren Dosierungen kann es zur Loslösung vom eigenen Körper und/oder zur Ich-Auflösung oder Verschmelzung mit der Umwelt kommen.
Nach dem Trip: Benommenheit, Erinnerung an das Erlebte ist oft nur teilweise möglich.

Wirkungseintritt:
geschnupft nach 5-10 Min., geschluckt nach 15-20 Min., intramuskulär gespritzt innerhalb von 2-5 Min.

Wirkdauer:
je nach Dosis und Konsumform 30 Min. − 3 Std.

Risiken und Nebenwirkungen

Bewegung und Kommunikation können stark eingeschränkt werden. Partielle oder vollständige Schmerzunempfindlichkeit, Koordinationsstörungen, Schwächeempfinden, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, unkoordinierte Muskelbewegungen, Schwindel, verwaschene Sprache, erhöhter Puls und Blutdruck sowie Herzrhythmusstörungen. Bei hohen Dosen Muskelsteifheit, Lähmungserscheinungen und Narkose, bei sehr hohen Dosen epileptische Anfälle und Koma.

Ketamin belastet das Herz-Kreislaufsystem. Ein Ketamin-Trip kann psychisch sehr belastend sein. Viele Ketamin-User/innen berichten von Nahtoderfahrungen, Alptraum-Halluzinationen, Tunnel-Visionen, Blackouts und kurzen Phasen von Gedächtnisverlust.

Nach mehrmaligem Konsum innerhalb kurzer Zeit lässt die Ketaminwirkung beträchtlich nach und es bildet sich eine Toleranz.

Langzeitrisiken:
Ketamin kann eine Abhängigkeit mit psychischen Symptomen verursachen; chronischer Gebrauch schädigt die Leber und Niere und kann zu depressiven Verstimmungen und Ängstlichkeit führen. Man vermutet, dass Ketamin schon in geringen Dosen Funktionsstörungen in Gebieten des Gehirns auslösen kann, die für Gedächtnis, Lernen und Wahrnehmung verantwortlich sind. Je öfter konsumiert wird und je grösser die einzelnen Dosen, desto bedenklicher werden diese Störungen.