Gestern noch die Wärme genießen und heute fast 20 grad kälter. Verkrampft durch die Gassen laufen, zu schnell muss unser Körper die Temperaturunterschiede sich neu angewöhnen. Welch Glück spürt man wenn man im Büro sitzt und noch einen Kaffe geniesst um sich zu wärmen. Was gibt es schöneres, den Tag mit einem Kaffee oder Tee zu starten? Wenn ich von mir spreche, werde ich eine Furie ohne Kaffee am Morgen.
Die Gedanken schwirren noch auf der Gasse. Wieviele male sind wir gezwungen, uns anzuhören, dass unsere Leute „selber schuld“ sind in dieser Miesere zu sein? Jaa lieber Leser, mir ist mehr als bewusst das ich mich gern wiederhole DENNOCH werde ich es bestimmt künftig auch sehr gerne wiederholen, bis ich dieses Wort nie mehr hören werde. Nichts geht mir mehr auf den Senkel als diese Aussage „selber schuld! Haben wir wirklich das Recht dazu, so zu verurteilen?
ANGEBOTE SIND DA, WO IST DANN DAS PROBLEM?
Ja die meisten meinen, sie werden bereits unterstützt und geholfen. JA STIMMT trotz allem gibt es auch einige in der Stadt und Umgebung die im Freien oder Tiefgaragen übernachten. Duschmöglichkeiten haben sie auch nicht. Geld für Verpflegung, keine Chance. Auch wissen die meisten nicht wohin? Da jeder von uns ein Recht hat, auf dieser Welt, sein Leben mehr oder weniger „Menschenwürdig“ zu leben, gibt es diverse Stellen, die versuchen, diesem Anspruch in Realität umzusetzen.
Hier eine liste mit einige Angeboten
Dennoch muss gesagt werden, das es immer noch viel zu viele Menschen gibt, die auf solche Stellen nicht unterkommen aufgrund zu Hochschwelligen Regeln, finanzielle oder die Gesundheit lässt eine Unterbringung nicht zu.
Wie gesagt, selbst bei unserem sozialen Netzwerk (Netz), fallen immer wieder Menschen durch alle Maschen. Darum noch einmal, es ist absolut unangebracht von Selbstverschulden zu reden oder Menschen mit ihren Lebenssituationen ohne Hintergrundkenntnisse zu verurteilen.
Zusätzlich bietet die Heilsarmee, 3 x in der Woche MO, MI und FR die Essensausgabe, welche von 19.30 – 21.00h offen ist.
Liebes Grüessli, eure Sonia