Was soll ich sagen, heute werden immer mehr süchtige Menschen Eltern.
Sie werden meist absolut ungewollt Schwanger und sehen dann in dieser Schwangerschaft ( Situation ) eine Chance und nen möglichen Grund den Kampf gegen die Sucht aufzunehmen….
Doch was wenn die Kraft nicht ausreicht? Was wenn das Kind selbst zum (unfreiwilligen) Junkie wird aufgrund des Konsums während der Schwangerschaft?
Es ist wie eine Art von Freizeitsport daraus geworden und nahezu alle nehmen ihren Stoff die gesamte Schwangerschaft. Und das Kleine macht dann als Start grad mal 2 Monate den Drogenentzug auf der Neonatologie!!! Zu KRASS……
Hallo!! Das Spiel mit dem Leben ist nicht i.O. Weder direkt oder indirekt…. Nicht an sich, schon gar nicht an wehrlos unschuldigen….
Verhüte, denn Kinder sollen Wunsch sein und eine Gottesgabe…………….
Du sollst deinen Kindern den Weg ebnen und nicht deine Kinder für deinen Weg bezahlen.
Alle sagen;“ ich könnte meinem Kind nie etwas schlechtes……. Doch wenn Sucht regiert……. Naja ein Beispiel aus St.Gallen……
Sonntag, 4. November 2012 22:17
PROZESS IN ST. GALLEN
Tötete Mutter ihr Baby mit Drogen im Schoppen?
Mit einem Mix aus Heroin und Kokain soll im Jahr 2009 eine damals 22-Jährige ihr Baby getötet haben. Sie bestreitet die Tat. Am Montag steht die Frau vor Gericht.
Der tragische Fall ereignete sich in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 2009 in einem Wohnhaus in der Brühlgasse in St. Gallen: Die damals 22-Jährige soll ihrem sieben Monate alten Töchterchen die Drogen im Schoppen eingeflösst haben, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.
Dann habe sie die Nacht mit ihrem Freund verbracht. Am Morgen habe sie bemerkt, dass das Kind laut schnarchte. Doch statt sich darum zu kümmern, habe sie Hausarbeiten erledigt. Als sie Stunden später den Rettungsdienst rief, war es zu spät: Das Baby war an Atemlähmung gestorben, verursacht durch den Drogencocktail.
Am Montag steht die Frau vor dem Kreisgericht St. Gallen. Die Staatsanwaltschaft beschreibt mehrere mögliche Tat-Szenarien. Erstens: Die Mutter habe ihr Baby getötet, weil es in der Beziehung mit ihrem Freund lästig wurde. In diesem Fall würde der Vorwurf auf Mord lauten.
Problematische Beziehung
Die Beziehung zum Freund war laut Anklage problematisch: Mit ihm begann die Frau, harte Drogen zu nehmen. Zudem sei sie «bis zur Besessenheit» in ihn verliebt gewesen, während er noch Kontakt zu seiner Ex hatte. Darum habe die Angeklagte an Verlustängsten und Depressionen gelitten.
Statt einer absichtlichen Tötung hält es die Anklage allerdings auch für möglich, dass die Frau das Baby «nur» hat ruhig stellen wollen. Dabei habe sie sich entweder schlicht nicht darum gekümmert, welche Wirkung der Heroin-Kokain-Mix haben könnte – oder aus Versehen zu viel Drogen in den Schoppen gemischt.
Die Frau ist nicht geständig. Der Verteidiger erklärt auf Anfrage von 20 Minuten, er werde auf unschuldig plädieren: Seine Mandantin habe das Kind nicht vergiftet.