Ich habe es mir auch unter vielem Anderen zur Aufgabe gemacht, die Jugend auf verschiedenen Ebenen zu sensibilisieren und zu schützen. Nein ich bin nicht einer dieser unverbesserlichen Weltverbesserer. Dennoch ist neben der Eigenverantwortung auch jener gefragt der diese Vermittelt. So sehe ich meine Rolle auch neben der Seelsorge und der Gassenarbeit.
Ich denke es ist sehr wichtig Begegnungen zu schaffen zwischen den Menschen die es sich im Leben selber verscherzt haben oder denen es weggenommen wurde…. und den Jungen, welchen der Ernst des Lebens und der Wert dessen noch nicht klar ist.
So habe ich es mir nach einigen Versuchen zu einem festen Bestandteil werden lassen, Schüler, Studenten oder auch einfach Familien mit auf meinen Dienst zu nehmen. Ich passe diesen natürlich dem Vorhaben an. Also ich meine dass wir zusammen in und zu den Treffpunkten der Randständigen gehen und dort Gespräche haben. Ich frage im Vorfeld jeweils einen Konsumenten und Randständigen ob er bereit wäre Auskunft zu geben und dies ist erfreulicher Weise immer der Fall. Immer wenn sie wissen dass es um junge Menschen geht und um deren Schutz. Es sind auch für mich jeweils sehr bewegende Momente wenn ich von den Einzelnen erfahre wie und was im Leben schief gelaufen ist.
Wie oft es effektiv einfach zuwenig Erkenntnis und mangel an Ernsthaftigkeit war, haut mich immer wieder um. Ich werde aber gerade durch solche Zeugnisse zu dieser Art Prävention getrieben.
Als mich eine Angestellte eines Treffpunktes für Drogensüchtige fragte ob ich es gut finde diese Menschen wie die Tiere m Zoo auszustellen war ich schockiert….. ich merkte nämlich schnell das es Ihre Sicht auf diese Menschen ist. Es bleibt zu verstehen das ich diese Menschen zu welchen ich seit 21 Jahren gehöre als eine Art Familie und auch Freunde sehe…. jeder wird gefragt und alle Mitwirkenden bekommen auch eine Gutschein für Lebensmittel. Klar die anderen bekommen selbiges auch, aber in der Nothilfe.
Nun ist es etwas dass es braucht und dass gut ist?? Diese Frage ist mir schon vor Beginn des ersten Mal klar gewesen, sonst hätte ich nicht angefangen. Ich selber beantwortete mir diese Frage einfach durch den Fakt das die Szene immer jünger wird und die Naivität grösser.
Doch der Hammer sind die Reaktionen der Schüler oder Begleitpersonen.
Folgendes als Beispiel: Ich hatte gerade Schüler mit auf einer Tour und nach einiger Zeit wurde mir eröffnet dass alle schon mit Cannabis und Alkohol zu tun haben. Jeder sieht sein Mas als ein kleines und gut kontrolliertes.
Doch als ich Informationen mit Beispielen gab von Menschen welche durch Cannabis Schizophrenie bekamen und anderen mit Depressionen und weiter auf mögliche aber bekannte Folgen einging sah ich sofort Veränderungen. Doch die Belohnung bekam ich zu einem späteren Zeitpunkt, als ich eine Mail bekommen hatte in welcher ein Schüler mir geschrieben hatte:
Lieber Thomas, vielen Dank für den tollen Tag, ich habe grossen Respekt vor deiner Arbeit und deiner Person. Es war eine Bereicherung und sehr lehrreich. Du hast mir gezeigt dass jeder sein Leben in der eigenen Hand hat und dies mit Vorsicht und Bedacht öffnen und schliessen soll. Ich habe noch Ziele in meinem Leben und werde nun alles notwendige unternehmen oder – und unterlassen damit ich diese auch erreichen darf und kann. Vielen Dank. ( einige Abweichungen absichtlich doch Sinn getreu ).
Wenn ich aus einer Gruppe von drei Menschen, bei einem so was erreiche, ist alles gerechtfertigt. Also sollten Sie einmal mit oder durch die Schule, Familie oder einfach sonst dabei sein wollen, erfahren wie nette Menschen doch der von uns zu unrecht beschimpfte Abschaum sind, und auch für sich sehr viel gewinnen wollen, dann melden Sie sich doch bei endlesslife.
Anfragen gerne schriftlich oder per mail. Sie können auch einen Anruf von uns verlangen….
Begegnen und sich mit allen Menschen auf der gleichen Ebene treffen und in die Augen sehen schafft ehrliche Brücken welche tragen mögen.